Für VAs und andere Dienstleister:innen, die durch Struktur mehr Umsatz und freie Zeit gewinnen wollen!

So skalierst du dein Business

ohne Onlinekurs

Good News - Auch ohne Onlinekurs kannst Du eine Dienstleistung skalieren!

Der Trick: Wandle deine Dienstleistung in eine Methode um.

Du bietest Dienstleistungen an, aber kannst du sie skalieren? Sicher denkst du jetzt: Nein, denn wie soll ich denn eine Dienstleistung, bei der ein individuelles Ergebnis für den Kunden entsteht, skalieren?

So dachte ich auch. Als ich vor über 5 Jahren als Virtuelle Assistentin gestartet bin, hab ich mit verschiedenen Kunden gearbeitet und irgendwann war meine zeitliche Kapazität einfach voll. Und den Stundensatz konnte ich auch nicht ins endlose erhöhen – also kam ich an einem Deckel an. Doch damit wollte ich mich nicht zufriedengeben. Also habe ich mich auf die Suche nach einer Lösung gemacht und herausgefunden, dass auch Dienstleister skalierfähig werden können.

 

 

Warum du deine Dienstleistung skalierfähig machen solltest

Dienstleistungen haben gegenüber Produkten eine Reihe von Nachteilen, die man besonders nach ein paar Jahren Selbständigkeit bemerkt:

  • Man muss jedes Projekt von null beginnen.
  • Man kann nicht wirklich von vorhergegangenen Projekten profitieren.
  • Dienstleistungen werden nach Zeit abgerechnet. Damit gibt es eine natürliche Verdienstgrenze.
  • Leistungen werden durch Muskelkraft geliefert. Mit zunehmendem Alter wird es immer anstrengender. (Auch dein Kopf kann irgendwann nicht mehr so wie mit Mitte zwanzig oder Anfang 30.
  • Stundensätze werden gerne mal von Kunden gedrückt.
  • Es gibt Zeiten mit sehr viel Auslastung und dann wiederum zu wenig Auslastung. (Hello Sommerloch)
  • Die Qualität deiner Arbeit schwankt, weil die Anforderungen jedes Mal anders sind und es keine klaren Abläufe gibt.
  • Je nach Dienstleistung gibt es oft unbezahlte Korrekturschleifen, wenn die Erwartungshaltung des Kunden nicht getroffen wurde. (z.B. Logodesign)

Dabei können sich auch Dienstleister wie Du etwas von den Abläufen der produzierenden Unternehmen abschauen. Dazu ist ein Umdenken notwendig. Du musst aufhören, deine Zeit zu verkaufen und anfangen, deine Dienstleistung als Produkt zu verstehen. Im Service-Sektor nennt man solch ein Produkt Methode oder Productized Service.

 

 

3 gute Gründe dafür, deine Dienstleistung in eine Methode umzuwandeln

Die Lösung um als Dienstleister skalierfähig zu werden, ist dein Angebot als Produkt in Form einer Methode (Productized Service) zu verpacken. Denn:

  • Eine Methode kannst du im Festpreis verkaufen & in der Abarbeitung effizienter werden. Damit steigt deine Gewinnmarge.
  • Eine Methode kann man Mitarbeitern beibringen & sich somit aus dem Prozess der Lieferung der Leistung herausziehen.
  • Eine Methode kann man Kunden, mit wenig Geld, im Self-Service zur Verfügung stellen. Hier entsteht „passives“ Einkommen.

 

Also: Egal, ob du VA, Texter, Programmierer, Designer, Fotograf oder ein anderer Service-Anbieter bist. Meine kühne Behauptung: “Wirklich jeder Dienstleister kann seine Leistung in eine Methode verwandeln.”

 

    

So entwickelst du deine eigene Methode

Nur wenn dein Business deine Kunden nachhaltig transformiert und nicht auf einem Trend basiert, kann dein Business für viele Jahre existieren. Deinen Kunden zu transformieren bedeutet, dass du sein Leben nachhaltig verbesserst und ihn im besten Fall auch im Inneren veränderst. Dein Kunde wird nach der Zusammenarbeit nicht mehr das gleiche Leben führen und auch nicht mehr der gleiche Mensch sein. Es gibt das Leben vor der Zusammenarbeit mit dir und es gibt das Leben danach. Die Frage ist, wie du das Leben veränderst und ob es eine positive Veränderung ist.

Und diese Transformation willst du mit deiner Methode erreichen. Deshalb schauen wir uns jetzt an, wie man so eine Transformation überhaupt entwickelt.

Wie bereits geschrieben gibt es ein Leben vor der Zusammenarbeit mit dir und und es gibt das Leben nach der Zusammenarbeit. Du musst im ersten Schritt genau herausfinden, wie diese beiden unterschiedlichen Leben aussehen. Dabei gibt es harte Fakten wie Umsatz, Körpergewicht oder Kosten und es gibt weiche Fakten wie beispielsweise Gefühlszustände, zwischenmenschliche Beziehungen und Qualität.

Wenn du deine Transformation entwickelst, ist es wichtig, dass du die Unterschiede auf beiden Ebenen herausarbeitest. Denn harte Fakten sind wichtig für unsere linke Gehirnhälfte, die weichen Fakten sind jedoch ausschlaggebend für [unsere Kaufentscheidung und das gute Gefühl dabei.](https://business-mit-struktur.de/blogs/news/wahrgenommenes-risiko-minimieren-mehr-verkaeufe-erzielen) Je messbarer deine Transformation ist, desto überzeugender bist du.

Die große Transformation in Einzelschritten gangbar machen

Sobald du nun die große Transformation definiert hast, kannst du überlegen, welche kleinen Mini-Transformationen es braucht, um das Endziel erreichen zu können. In dieser Phase ist es wichtig, konkret und praktikabel zu denken. Welche Schritte muss der Kunde mit dir machen, damit ihr ein Endergebnis bekommen könnt? Welche kleinen Erkenntnisse muss der Kunde haben? Was für Aufgaben müssen erledigt werden, damit du das Traumleben verwirklichen kannst?

Mini-Transformationen sind der Schlüssel zu deiner eigenen Methode. Je nachdem, wie die Beziehungen der Mini-Transformationen zueinander sind, ergibt sich daraus ein konkretes Bild. Dieses Bild hilft dir, die Lösung für den Kunden greifbarer zu machen und zu zeigen, dass du genau weißt, was der Kunde braucht. Und dieses Bild ist deine Methode.

  

Was ist der Vorteil, eine Methode zu haben?

Viele Virtuelle Assistenzen, Freelancer und andere Dienstleister verkaufen ihre Zeit für Geld. Das ist in den ersten Jahren meist kein Problem, da man sich erst eine Weile ausprobieren muss, bis man versteht, was seine Kunden wirklich brauchen. Nach ein bis zwei Jahren hingegen wird es sinnvoll, ein Geschäftsmodell aufzustellen, das wachstumsfähig ist.

Du als Dienstleister hast an sich aber keine Produkte, die natürlich generell skalierfähiger sind als Dienstleistungen. Deshalb der Productized Service. Deine Methode ist damit dein Produkt. So kannst du deinem Kunden sagen, dass du mit ihm beispielsweise den „Wasserfall-prozess“ bearbeitest und dieser 3.000 € kostet. Dabei ist es egal, wie viel Zeit du auf deiner Seite dafür brauchst. Der Kunde muss nur die Transformation verstehen und das Ergebnis, was er bekommt.

 

  

„Mein Kunde erwartet individuelle Leistung und keine Standardleistung.“

Ja aber … das ist ein Einwand der oft kommt. Aber stimmt das wirklich? Überlege: Dein Kunde erwartet eine Leistung, die sein Problem bestmöglich löst. Das ist das Einzige, was er von dir will. Eine Methode bedeutet nicht per se eine Standardlösung. Eine Methode ist vielmehr ein Standardlösungsweg. Je nachdem, welchen Input das System bekommt, wird es auf die gleiche Weise bearbeitet und es kommt immer noch ein individueller Output raus. Der Standardlösungsweg sorgt dafür, dass die Qualität des Outputs gegeben ist und daran hat dein Kunde absolutes Interesse.

Stell dir das ganze mal für den Fall eines Logodesigns vor. Es bekommt am Ende nicht jeder Kunde das gleiche Logo, aber der Weg wie der Designer an die ersten Entwürfe bis hin zur Fertigstellung des Logos herangeht, der bleibt gleich.

  

Fazit

Solange die Menschen Probleme haben, ist es immer möglich, Geld zu verdienen. Dabei ist es egal, in welcher wirtschaftlichen Lage wir uns befinden. Wenn du fähig bist, die Probleme einer Zielgruppe zu erkennen und eine Lösung zu entwickeln, dann wirst du im Business bleiben und Erfolg haben. Angebotsformate wie beispielsweise Seminare, Onlinekurse oder Konferenzen können sich über den Lebenszyklus deines Unternehmens verändern. Die Transformation, die du deinem Kunden jedoch lieferst, sollte gleich bleiben.

Dein nächster Schritt

Wenn auch du eine eigene Methode entwickeln möchtest, um aus der Zeit-gegen-Geld-Falle zu kommen, dann melde dich zum kostenlosen Mini-Coaching an. 

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Nicole Gombert

zertifizierte Business-Coachin